Wikipedista:Vogelbeeren/pískoviště6: Porovnání verzí

Smazaný obsah Přidaný obsah
m Vyprázdnění pískoviště 6
značky: vyprázdnění editace z Vizuálního editoru
Bude nový překlad
Řádek 1:
Die '''Hohe Munde''' ist ein {{Höhe|2662|AT}} hoher Berg am Ostende der [[:de:Mieminger_Kette|Mieminger Kette]] in [[:de:Tirol_(Bundesland)|Tirol]]. Sie besteht aus dem {{Höhe|2662}} hohen Westgipfel und dem {{Höhe|2592}} hohen Ostgipfel, auch ''Mundekopf'' genannt.
 
== Lage ==
Die Hohe Munde erhebt sich nördlich des im [[:de:Inntal|Inntal]] gelegenen Orts [[:de:Telfs|Telfs]]. Östlich liegt das [[:de:Seefelder_Plateau|Seefelder Plateau]] mit dem [[:de:Leutasch|Leutascher]] Ortsteil ''Moos''. Im Norden wird sie durch das [[:de:Gaistal|Gaistal]] vom [[:de:Wettersteingebirge|Wettersteingebirge]] getrennt. Nach Westen hin setzt sich die Mieminger Kette nach dem ''Niedere Munde''-Sattel ({{Höhe|2059}}) mit dem {{Höhe|2469}} hohen [[:de:Karkopf_(Mieminger_Kette)|Karkopf]] und der {{Höhe|2719}} hohen [[:de:Hochwand|Hochwand]] fort.
 
== Anstiege ==
Der Berg ist auf einer [[:de:Schwierigkeitsskala_(Klettern)#unschwierig|unschwierigen]], aber gute Kondition erfordernden Bergtour von Moos aus über die ''Rauthhütte'' ({{Höhe|1605}}) zu erreichen. Die Seilbahn von Leutasch-Moos zur Rauthhütte (''Mundelift'') ist nicht mehr in Betrieb. Nach dem [[:de:Lawinenwinter_1999|Lawinenwinter 1999]] wurden ab 2005 in den Osthängen des Mundekopfs als Schutz für den Telfer Ortsteils Sagl aufwändige [[:de:Lawinenverbauung|Lawinenverbauungen]] errichtet. Die Fertigstellung erfolgte im August 2014.<ref>{{internetquelle|autor=|hrsg=tirol.orf.at|format=|sprache=|titel=Projekt Lawinenverbauung Hohe Munde fertig|werk=|seiten=|datum=2014-08-13|zugriff=23. August 2014|url=http://tirol.orf.at/news/stories/2662809/}}</ref><ref>{{Webarchiv|text=''Die Lawinenverbauung „Hohe Munde“ in Telfs wurde eröffnet''|url=http://www.bmlfuw.gv.at/forst/schutz-naturgefahren/telfslawine.html|wayback=20160406033031|archiv-bot=2018-04-15 02:56:28 InternetArchiveBot}}, Webseite des [[BMLFUW]] vom 21. August 2014, abgerufen am 6. November 2014.</ref>
 
Für trittsichere und erfahrene Bergsteiger kann die Hohe Munde auch von Telfs aus – in Straßberg abzweigend zum Sattel der ''Niederen Munde'' – über den Westgrat (Stellen [[:de:Schwierigkeitsskala_(Klettern)|I (UIAA)]], teilweise versichert) erklommen werden.
 
Durch die Nord- und Südwände sowohl unter dem West- als auch dem Ostgipfel führen einige teilweise schwierige [[:de:Klettern|Kletterrouten]].
 
Über die (bis rund 45 Grad) steile Ostflanke ist im Frühling auch eine Besteigung als [[:de:Skitour|Skitour]] möglich. Dazu sind allerdings sichere [[:de:Firn|Firnverhältnisse]] und sehr frühes Aufbrechen erforderlich<ref>{{internetquelle|autor=Axel Jentzsch-Rabl|hrsg=bergsteigen.com|url=http://www.bergsteigen.com/de/touren.aspx?ID=877|format=|sprache=|titel=Hohe Munde|werk=|seiten=|datum=|zugriff=5. August 2013|offline=ja|archiv-bot=2018-12-11 11:53:29 InternetArchiveBot}}</ref>.
 
== Touristische Erschließung ==
Den ersten kurzen Bericht über eine Ersteigung der Hohen Munde veröffentlichte ''Andrä Sauter'', Bruder von [[:de:Anton_Sauter|Anton Sauter]] und damals Förster in [[:de:Zirl|Zirl]], 1829 im ''Kaiserlich Königlich privilegierten Bothen von und für Tirol und Vorarlberg''. Er erstieg den Berg von [[:de:Telfs|Telfs]] über die Ostflanke, um botanische Untersuchungen durchzuführen.<ref>Andrä Sauter: ''Topographie. (Beschluß).'' In: ''Der Kaiserlich Königlich privilegirte Bothe von und für Tirol und Vorarlberg.'' Nr. 102, 21. Dezember 1829, [http://digital.tessmann.it/tessmannDigital/Zeitungsarchiv/Seite/Zeitung/47/1/21.12.1829/150626/4 S. 408].</ref> Die erste bekannte Ersteigung der Hohen Munde über den Westgrat gelang [[:de:Hermann_von_Barth|Hermann von Barth]] am 31. August 1871 von [[:de:Leutasch|Leutasch]] aus, wobei er die schwierigste Gratpassage über eine südseitige Felsschlucht umging.<ref>Ferdinand Kliger in [[Eduard Richter]]: ''Die Erschliessung der Ostalpen.'' Band 1: ''Die nördlichen Kalkalpen.'' Verlag des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, Berlin 1893, S. 184 f.</ref>
 
== Trivia ==
[[:de:1990|1990]] wurde das Drama ''Munde'' von [[:de:Felix_Mitterer|Felix Mitterer]] auf der Hohen Munde uraufgeführt. 2009 spielte die [[:de:Tatort_(Fernsehreihe)|Tatort]]-Folge [[:de:Baum_der_Erlösung|Baum der Erlösung]] teilweise im Gipfelbereich der Hohen Munde.
 
== Literatur ==
 
* Rudolf Wutscher: ''Mieminger Kette. Ein Führer für Täler, Hütten und Berge'' (= ''[[:de:Alpenvereinsführer|Alpenvereinsführer]]. Ostalpen.''). Verfasst nach den Richtlinien der UIAA. Bergverlag Rother, München 1989, [[:de:Spezial:ISBN-Suche/3763310991|ISBN 3-7633-1099-1]], S. 93–104.
 
== Weblinks ==
{{commonscat}}
 
== Einzelnachweise ==
<references />